Johann Obermoser ist Gründer der obermoser arch-omo zt gmbh, ein innovatives, kreatives Architekturbüro, das sich mit experimenteller Architektur, nachhaltigem Städtebau und Design befasst.
Wir haben ein weit über seine Bauplatzgrenzen hinausstrahlendes Gebäude entwickelt. Das Bestandsgebäude wird durch die Adaptierung mehrerer unterschiedlich hoher Bauvolumina, die mit der direkten Umgebung und Nutzung interagieren, neu interpretiert.
Der neue Hochpunkt bildet zusammen mit dem Bestandsgebäude ein Ensemble und lässt den horizontal flankierten Langkörper mit der Adamgasse als Vorzone verschmelzen. Im Bereich der 1927 eröffneten und im Art déco ausgeführten historischen Dampfsauna, bildet das höhengleiche neue Gebäude der Raiqa zusammen mit der „Städtischen Sauna“ einen baumbepflanzten Platz.
Der Innenhof ist als grüne Oase im Stadtraum ausgeführt. Der Shared Space der Vorzone fliesst hier in einen Grünraum, der zur Naherholung und durch Ansiedelung unterschiedlichster Funktionen zur Lebensqualität der Benutzer beiträgt.
Das Gebäude der Raiqa defininiert den Innenhof durch klare Linien und bildet auch hier mit den gestaffelten Volumina funktionale Wertigkeiten.
Im Inneren des Gebäudes sind die einzelnen Funktionen klar ablesbar. Die großzügige, zweigeschossige (z.T. dreigeschossige) Lobby bildet den Übergang der unterschiedlichen Nutzungen und Besucherströme. Das Raumerlebnis wird durch Oberlichter und durch die hohe Glasfassade noch verstärkt und durchflutet die dreigeschossige Halle mit natürlichem Licht.
Die Funktionen und Erschliessungen sind klar voneinander getrennt und bilden an den Schnittpunkten die Gemeinschaftsnutzungen wie den Art&Space, den Veranstaltungsbereich und eine Bar mit eventueller Nutzung des Restaurants der Bank. Über den Zimmergeschossen des Hotels liegt die Skybar + Restaurant inkl. zweier Terrassen.