BWM Architekten wurden 2004 gegründet und sind heute mit ihrem multinationalen, knapp 60-köpfigen Team in rund 21 europäischen Ländern tätig. Zu den zentralen Betätigungsfeldern des Wiener Architekturbüros zählen neben Wohn- und Städtebauprojekten auch Konzepte und Gestaltungen für Innenräume sowie Umsetzungen und Planungen von Hotel-, Unternehmens- und Shoparchitektur.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Kultur- und Ausstellungsplanung. Neben ihrer Entwurfstätigkeit engagieren sich BWM auch mit urbanistischen Studien und Recherchen zur historischen Stadtentwicklung im Städtebau.
Carla Lo Landschaftsarchitektur aus Wien beschäftigt sich mit Landschaften unterschiedlicher Maßstäbe.
Dem prägnanten Bestandsgebäude Adamgasse 3-5 soll ein ebenbürtiger Partner zur Seite gestellt werden. Der Sockel als verbindendes Element fügt die Solitäre differenziert in die Umgebung ein und beruhigt das Ensemble. Die bestehenden Geschäfte der Adamgasse 7 und 7a werden in den Innenhof erweitert und gliedern diesen in unterschiedliche Bereiche mit einer neuen Aufenthaltsqualität. Die Fassaden der neuen Geschäfte stehen im formalen Dialog mit ihrem Gegenüber und bilden mit dem Bestand und neuen Zubauten ein starkes neues Ensemble. Durch eine einheitliche Gestaltung der gesamten Passage soll dem Quartier ein neues Gesicht verliehen werden.
Der neu gestaltete Freiraum um das Gebäudeensemble schafft eine attraktive und repräsentative Verbindung zwischen dem Innsbrucker Hauptbahnhof und der Innenstadt. Ohne schrille Effekte entsteht durch dezent gesetzte Akzente – wie etwa den in den Boden eingelassenen Belagsstreifen in Messing – ein Leitsystem, das die Besucher beim Bahnhof auffängt, sie durch eine der beiden Passagen über den belebten Platz rund um das neue RAIQA-Gebäude und weiter in Richtung Bozner Platz führt. Die Fassadengestaltung wird in abstrakter Weise am Boden fortgeführt. Durch schlichte Lichtstelen und dezent von unten beleuchtete Streifen funktioniert das Leitsystem auch nachts.
*„(...) sondern zugleich wurden beide in starke Bäume, Philemon in eine Eiche, Baucis in eine Linde verwandelt, die vor dem Tempeleingang standen; und so umfingen sie einander mit dem Gezweig noch liebend nach der Verwandlung, und es rauschte das Lob der Gottheit durch die flüsternden Blätter.“ Aus: Ovid „Metamorphoseon libri“, dt. „Bücher der Verwandlung“